Huty ist ein kleines Dörflein in einem lang gestreckten Tal zwischen zwei Ausläufern des Hohen Tatras. im Norden von Mittel-Slowakei in der Nähe der Grenze nach Polen. Eine Straße, ein Fluss, unmöglich zu verpassen. Mit einer hügeligen Umgebung und unangetasteter Natur. Das Dorf ist umgeben von Wiesen, Wäldern und kleine Langwirtschaftsflächen.
„Valley of Dreams“

Es ist so als hätte die Zeit hier still gestanden. Die turbulenten modernen Zeiten haben hier nur wenig zugeschlagen. Es ist einfach, sich hier um ein Jahrhundert zurück zu denken. Das Leben ist hier einfach und überschaubar, das Tempo liegt wohltuend niedrig. Das Haus des Bürgermeisters ist die Achse des Dorfes und der Bürgermeister erfüllt eine zentrale Rolle in der Gemeinschaft. Über ihm laufen die Arbeitsverteilung, die Müllabfuhr, der Telefonanschluß, die Genehmigungen und die sozialen Kontakte.
Die Kirche steht nicht nur wortwörtlich Mitte des Dorfes. Eine sehr schöne Kirche übrigens. Genauso wie die beiden Friedhöfe, mit einem Meer von frischen Blumen geschmückt, da der Glaube und die Verstorbenen in Ehre gehalten werden. Die vielen Kreuze und Denkmäler sind weitere Zeugen des Glaubens.

Direkt außerhalb des Dorfes stehen typische Holzhäuser, aufgebaut aus gestapelten Lärchenbolzen mit Zinkdächern.
Prächtige, ursprüngliche, Häuser mit eigenen Charakter, manche mehrere Jahrhunderte alt. Unzerstörbar, nicht zu verschleißen. Meterstarke Wände halten das Haus in heißem Sommer kühl und im frostigen Winter warm.

Begabte Holzbauarbeiter haben das natürliche Baumaterial zum greifen nah, und stapeln mit Hammer und Kettensäge – nach jahrhundertealter Tradition – die schönsten Häuser zusammen. Nebenbei werden auch die Verzierungen, Ornamente und die Möbel geschreinert. Aus den Resten werden nachmittags die Bratwürste gebraten, abends das Lagerfeuer gemacht, und nachts der Schnaps gebrannt.